zu Hause und Heimat(en)

10.8.

 

(Was ist die Mehrzahl von Heimat?

Heimats?

Heimaten?

Oder ist es wie beim "Papst" ... es gibt nur eine(n) ;-)

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Der Fast - Vollmond strahlt am Himmel über Dresden  in mein derzeitiges Zuhause - eine Wohnung, die mir eine liebe Bekannte zur Verfügung gestellt hat. Gemütlich, gut bestückt mit Kunst und Literatur und ganz nah an der Elbe ... herrlich ....

Danke liebe Dorle :-)

 

Und wieder hieß es Abschied nehmen letzten Sonntag - von Babelsberg, von meiner Familie - DANKE auch nochmal an Colli und Ray, dass ich in ihrer Wohnung wohnen durfte. Ich hab versucht, viele meiner Freundinnen in "echt" zu treffen und dabei gemerkt, wie tief wir alle verbunden sind. Auch wenn ich unterwegs bin, ich nehme alle meine Lieben mit, hab Euch alle im Herzen und ja auch  im Telefon ;-)

 

In den letzten Wochen durfte ich viel über "zu Hause" nachdenken und über "Heimat"

Heimat ist tatsächlich Babelsberg und ich konnte auch endlich mal Heimweh spüren, das hatte ich in den Jahren vorher ja nicht.

Zu Hause ist da, wo ich gerade bin und mich wohl fühle. Wenn ich meine Sachen auspacke, meine ureigene Elke-Energie im Raum verteile, spätestens wenn ich die erste Nacht geschlafen habe,  bin ich angekommen. Das konnte ich in jedem Hotel fühlen, und auch in jeder Wohnung. Um es poetisch auszudrücken, zu Hause bin ich in meinem Herzen. Ein gutes Gefühl ... es vermittelt Sicherheit und auch Freiheit ...

Zu Hause bin ich auch in meinem Auto ;-) ... mein Schneckenhaus ...

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Doch nun  chronologisch weiter ...

Quer durch den Thüringer Wald ging es am 17.7. weiter nach Weimar - auch irgendwie eine Heimat. Vor ein paar Jahren hatte ich spaßeshalber mal gesagt, ich möchte in allen Hotels in Weimar mal genächtigt haben, ich glaube, ich bin auf einem guten Weg ;-) Spontan sind mir 16 Hotels eingefallen, einschließlich das "Elephant" (heute ein 5*Haus) das ich noch zu DDR-Zeiten besuchen konnte, dank der Beziehungen meiner Mutter ;-)

Inzwischen werde ich im Cafeladen wiedererkannt, und im Resi, im ACC und im 1900 kann man wunderbar essen. Ich hab meinen Lieblingsbuchladen; weiß, wo ich gut second hand Klamotten kaufen kann und besuche auch immer "meinen" Kraftort - die kleine Sphinx in der Grotte im Park an der Ilm. Die beiden heißen Tage mit Temperaturen um die 38 Grad verbrachte ich lesend im kühlen Hotelzimmer.

Freudestrahlend kam ich dann in Babelsberg an, "kutschierte" meine Familie samt Kater "Caspar" nach Heringsdorf (auch eine Heimat, dort war ich mindestens genauso oft wie in Weimar) blieb dort ein paar Tage und kehrte nach Babelsberg zurück.

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Hier in Dresden war ich nach ca 3 Jahren Abstinenz endlich mal wieder 5Rhythmen tanzen. Kann ich das noch? Schaffe ich das noch? Wie sind hier die anderen Tänzer:innen? Bange Fragen vorher und dann .... mit den ersten Beats ... erinnerte sich mein Körper  ... an die Freude beim Tanzen, an die Lebendigkeit, an die fließenden Bewegungen, an das Gefühl, wenn "es Dich tanzt"  und auch an den Schweiß, der in Strömen floss. Der Muskelkater am nächsten Tag hielt sich erstaunlicherweise in Grenzen.

 

Soweit erstmal wieder ... danke an alle, die mich immer wieder nach meinem Blog fragen und ihn damit ja auch lesen ... auch so bleiben wir in Verbindung ...

 

Herzensgrüße

 

Elke