Stellshagen

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seit ca 15 Jahren ein Sehnsuchtsort von mir. Colli sagt immer "Blase" - und so fühlt es sich auch an: an der letzten Abzweigung  werde ich mit dem Auto immer langsamer, die Platanen-Allee begrüßt mich in ihrer Pracht und Stille und dann umfängt mich die Gutshaus-Atmosphäre und ich bin "drin inne Blase"

 

Gebucht hatte ich 3 Tage, geblieben bin ich 13 :-)))) und auch dann wollte ich eigentlich noch nicht wieder weiter. Ich dachte, irgendwann ist vielleicht mal gut und ich will wieder weiterziehen, dem war nicht so.

 

Der Ort ist wunderschön, die Gegend ebenfalls (Klützer Winkel), die Ostsee nicht weit. Das Abendessen wächst auf den Feldern drum herum, die vegetarisch-vegane  Küche ist meisterhaft und üppig, das Hotelangebot umfasst neben Sauna und Naturbadeteich auch Fahrradverleih, 3x am Tag Meditationen oder Chi gong oder Tanz und Bewegung oder ähnliches, das wlan geht nur in einem der Räume und wird um 18 Uhr abgestellt ;-) und so schlummern alle Gäste dort friedlich in guten Energien und Schwingungen und freuen sich auf das riesig große Frühstücksbuffet.

 

Ich bin dort Menschen mit Herz und Tiefgang begegnet (am Begegnungstisch, wo alle ins Gespräch kommen können), war im mystischen Lenorenwald und stand zwischen 2 Mammutbäumen, besuchte mit Colli  einem verwunschenen Park in Kalkhorst (wo H. Schliemann geboren ist, der Troja ausgebuddelt hat) und konnte auch beim Ausdrucksmalen teilnehmen. Und ich hab dort einen Flyer entdeckt von einer Gemeinschaft, die in den Elbauen im Wendland (!!!!!) ein ehemaliges Hotel in Gemeinschaftswohnungen umwandelt und noch gleichschwingende Menschen sucht. Was für ein ZUFALL ;-)

 

 

Schweren Herzens hab ich (mal wieder) Abschied genommen und bin dann nach Heringsdorf auf Usedom gefahren, ich wollte nach diesen wundervollen Tagen einen Ort und eine Unterkunft, den/die  ich kenne u auch mag.